Nachlese Räubertaufe 2021

Nachlese Räubertaufe 2021

Am Samstag, den 18.09.2021 fand die diesjährige Räubertaufe bei herrlichstem Wetter im Garten des Zunftheims Wernerhof statt.

Bevor die Gäste durch Zunftmeister Jürgen Breg und Maskenmeister Markus Kraus begrüßt werden konnten, wurde die Stadt- und Zunftfahne gehisst. Zum Auftakt der Veranstaltung gaben die Schwarze Veri Schalmeien eine musikalische Kostprobe ihres Könnens.

Noch vor der Verabschiedung der scheidenden Mitglieder des Zunftrates, stellte Zunftmeister Jürgen Breg seinen neugewählten Zunftrat vor. Die ausgeschiedenen Zunfträte Heike Neuner, Andrea Martin und Martina Prause erhielten aus den Händen des Zunftmeisters ein Bildgeschenk als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung der Zunft für deren geleistete Arbeit.

Dem Protokoll folgend stand die Verleihung der Auszeichnung des Alemannischen Narrenringes an. Frank Spleiß (Vize-Präsident / Vize-Narrenmeister) und Reiner Stadler (Chronist / Ordenskapitel) zeichneten verdiente Mitglieder mit dem ANR-Hästrägerorden aus. Den Hästrägerorden mit Silberkranz erhielten:
- Ernst Breg
- Martina Roos
- Oliver Härtl
- Roland Amann
- Guido Schmid

Eine der höchsten Auszeichnungen konnte von den Vertretern des ANR an die Ehrenzunfträtin Christine Fischer verliehen werden: Den Ehrenhäsorden Goldschliff.
Sie wurde damit für ihr langjähriges Engagement in und für die Ravensburger Schwarze Veri Zunft e.V. geehrt.

Der Ordensmarathon ging in seine Verlängerung:
Die neugewählte Ordensmeisterin Babsi Jud verlieh die Holzorden der Zunft (Hexenliesel, Krattler, Räuber) an Zunftmitglieder, die sich diese Auszeichnung durch ihren jahrelangen und unermüdlichen Arbeitseinsatz im Dienst der Zunft verdient haben. Die Überreichung der Orden übernahm die ausgeschiedene Zunftmeisterin Heike Neuner, da die Orden aufgrund der Corona-Pandemie nicht, wie vorgesehen, in der vergangenen Fasnet an die Ausgezeichneten übergeben werden konnten.

Anita Bernd erhielt für ihre jahrelange Arbeit den Räuber in Holz.

Unter dem Klang der Totenglocke versammelten die Täuflinge am Strick hinter dem Henker. Dieser führte sie durch den Garten hin zur Taufstätte. Dabei hatten sich die Räuber etwas Neues einfallen lassen: Ein eigens für die Taufe angefertigtes Gerüst mit integrierter Eimer-Kipp-Einrichtung stand für zu Taufenden bereit. Penibel auf Abstand achtend stempelte Maskenmeister Markus mit einem Stempelaufstatz am Stecken die inzwischen durchnässten Getauften. Auch die neugewählten Zunfträte wurden nicht verschont - auch sie erhielten eine ausgiebige Dusche. Damit sind die Neumitglieder traditionsgemäß in die Zunft aufgenommen.

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